Kommunikationsstile

Das Kommunikationsquadrat, das Sie bis jetzt kennengelernt haben, eignet sich, um konkrete Gesprächssituationen zu analysieren. Gleichzeitig eignet sich das Kommunikationsquadrat auch, den eigenen Kommunikationsstil kennen zu lernen.

Viele Menschen haben bestimmte Vorlieben: Sie achten besonders auf eines der vier Ohren und senden bevorzugt auf einem der vier Schnäbel. Ein Mensch der besonders gut auf dem Sachohr hört, achtet vielleicht weniger stark auf die Selbstoffenbarung, die für den Sender wichtig ist. Ein Mensch für den die Beziehungsebene einer Nachricht wichtig ist, legt vielleicht zunächst gar keinen Wert auf den Austausch von Informationen auf der Sachebene. Die grundsätzliche Annahme, die hinter dem Kommunikationsquadrat steht lautet: Jede Nachricht hat immer vier Seiten. Ein persönlicher Kommunikationsstil führt also dazu, dass eine Seite überbetont wird, und bedeutet nicht, dass eine, oder mehrere Seiten komplett wegfallen. Außerdem ist wichtig: Kommunikation ist immer abhängig vom Kontext. Ein persönlicher Kommunikationsstil ist also nie immer gleich, sondern variiert in Abhängigkeiten vom Kontext und den Gesprächspartnern.

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  • Haben Sie eine Vorliebe für eine der vier Seiten?
  • Hören Sie auf allen vier Seiten gut? Oder achten Sie in Gesprächen oft besonders auf eine Seite des Quadrates?
  • In welchen Kontexten (z.B. Beruf, Sportverein, Familie, Freunde … ) und bei welchen Personen (Partner/Partnerin, Kollegen, Vorgesetzte) achten Sie besonders auf welche Seite des Quadrates?